Jubiläumsfeier und Tag der offenen Tür – Ein voller Erfolg

Jubiläumsfeier und Tag der offenen Tür – Ein voller Erfolg

50 Jahre Berufsschulzentrum 2 Rosenheim – Ein Jubiläum voller Werte, Visionen und Gemeinschaft

Rosenheim – Mit einem feierlichen Festakt hat das Berufsschulzentrum 2 in Rosenheim sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen von Bildung, gelebten Werten, internationalem Austausch und dem starken Engagement der Schulgemeinschaft. Über 100 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Bildung waren der Einladung der Schulleitung gefolgt und erlebten einen Tag voller Rückblicke, Ausblicke und persönlicher Geschichten.

Bildung mit Haltung

„Ausbildung ohne Bildung führt zu Wissen ohne Gewissen“ – mit diesem eindrucksvollen Zitat eröffnete Stefan Pauler, stellvertretender Bereichsleiter Schulen bei der Regierung von Oberbayern, seine Rede. Er würdigte die Rolle der Schule als Ort der Wertevermittlung und betonte, wie wichtig es sei, junge Menschen nicht nur fachlich, sondern auch menschlich zu bilden. Demokratie, Umweltbewusstsein und soziale Verantwortung seien heute unverzichtbare Bestandteile moderner beruflicher Bildung.

Europa erleben – mit Erasmus+

Ein besonderes Highlight des Festakts war die Vorstellung der internationalen Austauschprogramme. Lehrerin Pia Großmann erklärte beim Tag der offenen Tür, wie das EU-Programm Erasmus+ den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, Praktika in Ländern wie Irland, Dänemark oder Griechenland zu absolvieren. Dabei verbessern sie nicht nur ihre Englischkenntnisse, sondern lernen auch andere Kulturen und Arbeitsweisen kennen. „Die Verbindung von Theorie und Praxis ist entscheidend“, so Großmann. „Unsere Schüler wachsen an diesen Erfahrungen – fachlich und persönlich.“

Podiumsdiskussion: Bildung für alle

In einer lebendigen Podiumsdiskussion, moderiert von der Schülerin Anna-Lena Haydn, diskutierten Oberbürgermeister Andreas März, Landtagsabgeordneter Daniel Artmann und Landrat Otto Lederer über die Zukunft des Bildungssystems. März sprach sich für ein inklusives Bildungssystem aus: „Nicht jeder muss Abitur machen – aber jeder verdient eine gute Ausbildung.“ Artmann hob die Bedeutung der beruflichen Bildung für den technologischen Fortschritt hervor, der in den Betrieben stattfinde. Lederer betonte, wie wichtig es sei, Fachkräfte durch attraktive Bildungsangebote in der Region zu halten. Ein humorvoller Moment entstand, als Haydn fragte, wer in der Schulzeit einen Verweis erhalten habe – und alle drei Politiker die Hand hoben.

Engagement, das verbindet

Dass Schule weit mehr ist als Unterricht, zeigte der Förderverein, den Christine Leuthe vorstellte. Ehemalige Schüler und Lehrkräfte engagieren sich dort mit großem Einsatz, organisieren Spendenaktionen, Kuchenverkäufe und unterstützen die Schule finanziell und ideell. „Mitglied werden kann jeder, der die berufliche Bildung fördern möchte“, erklärte Leuthe. Der Verein ist ein lebendiges Beispiel für die starke Gemeinschaft, die das Berufsschulzentrum 2 trägt.

Stimmen der Schüler: Ausbildung mit Leidenschaft

Drei Auszubildende gaben dem Fest eine persönliche Note. Anna-Lena Haydn, angehende Kinderpflegerin, sprach von ihrem Kindheitstraum, mit Kindern zu arbeiten. Julian Geigenberger, in Ausbildung zum Automobilkaufmann, betonte die Bedeutung von Interesse und Fachwissen: „Man muss nicht nur Autos mögen, sondern auch die Technik und die Zukunft der Antriebe verstehen.“ Thomas Breit, der sich nach ersten Erfahrungen in der Elektrotechnik für eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten entschied, findet Freude an der Vielseitigkeit seines Berufs – und schätzt, dass das Wissen auch im privaten Alltag hilfreich ist.

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